Haltegriff
erleichtert das Warten auf Grün
Gifhorns Ampeln
werden Fahrrad-freundlicher: Umrüstung an Eyßelheidekreuzung
und Mühle (rtm) Radfahren wird in Gifhorn griffiger. An den
Ampeln der Eyßelheidekreuzung und an der Dumfries-Mühle
macht das Warten auf Grün jetzt Spaß. Denn die Radfahrer
müssen sich nicht mehr an den kalten, glitschigen Masten festhalten,
sondern haben eigene Griffe. Ein Hersteller aus Marl war einst auf
die Idee gekommen, seine Haltegriffe für Badewannen einfach
an Ampelmasten anzuschrauben. Nun hat die Idee auch den Kreis Gifhorn
erreicht. Im Sommer wurde die Tankumsee-Kreuzung ausgerüstet,
jetzt hat Initiator Hans-Peter Felske vom ADFC die Idee auch in
die Stadt
gebracht.
Einfach
praktisch. Man kann auch noch Schwung nehmen beim Anfahren",
freut sich
Rainer Brendler vom gleichnamigen Fahrradhaus über die neuen
Haltegriffe
an den Ampelmasten. Zusammen mit Felske und Bürgermeister Manfred
Birth hat er sie gestern vorgestellt. Das ist eine Erleichterung
für
Radfahrer, wenn sie auf grünes Licht warten", begründet
Birth, warum die Stadtverwaltung
ein offenes Ohr für diese Idee habe.
Die ersten zehn
Haltegriffe sind angeschraubt: acht an der Eyßelheidekreuzung,
zwei an der Dumfries-Mühle (Konrad-Adenauer-Straße) -
gesponstert von den Fahrradhändlern Brendler und Busse. Felske
sucht weitere Sponsoren (Tel. 05371-57375). Es sind noch genug
Ampeln in der Stadt vorhanden."
Er denkt vor allem an die Christinenstift-Kreuzung. Darüber
müsse
allerdings auch noch mit der Landesbehörde für Straßenbau
und Verkehr gesprochen
werden.
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